Über Richard Joerges

Blogger, Sozial-Media-Berater, Autor und Mac-Spezialist.

Das leidige Thema Projekt-Timeline

Ich weiß ja nicht, wie es bei Ihnen ist, aber ich gehöre zu den Leuten, die nie genug Zeit für ein Projekt haben. Nicht in der praktischen Umsetzung, sondern in der Planung. Egal wie ich es drehe und wende, zum Ende hin läuft mir die Zeit weg. Fange ich ausgehend vom Enddatum an, habe ich immer das Gefühl zu wenig Zeit für die einzelnen Schritte zu haben. Gehe ich hingegen von Aufgabe zu Aufgabe voran, landet das Enddatum viel zu weit in der Zukunft.

Der Grund dafür ist, dass ich mir immer viel zu viele Gedanken darüber mache, wie bzw. wann die Team-Mitglieder die gestellten Aufgaben bewerkstelligen können. Ich weiß ja, dass sie auch ohne das Projekt viel zu tun haben. Ja, ich weiß, dass das der falsche Ansatz ist. Schließlich wissen wir spätestens seit Hornbach, dass das Projekt das Ziel ist!

Trotzdem schadet es meiner Meinung nach nicht, die Arbeitsbelastung der Team-Mitglieder bei der Planung stärker zu berücksichtigen als es gemeinhin üblich ist. Alles andere führt nur zu Problemen. Entweder kommt es nämlich doch zu Verzögerungen oder man muss „den harten Hund“ geben und vermiest sich dauerhaft die Arbeitsatmosphäre.

Was „agile“ wirklich bedeutet

Seit geraumer Zeit ist agiles Projektmanagement auch ausserhalb der Software-Branche hoffähig geworden. Nicht zuletzt, weil auch beispielsweise das PMI diesen „Gegenentwurf“ zum hierarchischen Wasserfall-Modell im wahrsten Sinne des Wortes assimiliert hat. Leider wird mit dem Begriff „agile“ – wie sollte es anders sein – auch viel Schindluder betrieben. Uns so bekommt so mancher Prozess das Label „agile“, nur weil einzelne Begriffe aus Scrum & Co. entlehnt sind.

Vergessen wird dabei gerne der eigentlich „revolutionäre“ Grundgedanke dahinter: „Agile“ zu sein bedeutet, dass nicht „die da oben“ sagen wo es lang geht, sondern „diejenigen, die die tatsächliche Arbeit leisten“. Die Idee dabei ist, dass die ausführende Basis besser weiß was wie und in welcher Zeit zu leisten ist, als das praxisferne Management in den Führungsetagen.

Was auf den ersten Blick nach „linker Utopie“ klingt, ist in Wirklichkeit auch ein gutes Stück kapitalistischer „Darwinismus“, Weiterlesen

Zum Wochenende mal etwas inspirierendes…

Dass unser aller  liebstes Betriebssystem OS X das beste der Welt ist, darüber sind wir uns ja wohl alle einig. Auch dass der Finder für die Navigation durch das Odnergewirr auf unseren Festplatten ungeschlagen ist, steht ausser Zweifel (oder?). Was Sie aber garantiert nicht wussten ist, dass man mit Hilfe des OS X Dateisystems und dem Finder eine wunderbare Liebeserklärung an seinen Lebenspartner machen kann. Stimmt’s?

Kreativdirektor Sean Ohlenkamp hat jedenfalls auf dem Mac seiner Frau, der Grafikerin Lisa Blonder, ein paar Ordner angelegt, die für sich sprechen…

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Merlin 2.7.9: Anbindung an Things, bessere Zusammenarbeit mit MS Project

Merlin, die erfolgreichste Projektmanagement-Software für den Mac wird mit der neuen Version 2.7.9. noch offener für die Zusammenarbeit mit anderen Programmen. An erster Stelle steht hier die Anbindung an die bei Mac-Anwendern besonders populäre Aufgabenverwaltungs-Software Things von Cultured Code. Auch die Zusammenarbeit mit dem marktführenden Windows-Projektmanagement-Programm MS Project wurde verbessert. Darüber hinaus sorgen diverse Verbesserungen „unter der Haube“ für noch mehr Sicherheit und Stabilität bei der Programmausführung.

Davon haben alle Merlin- und Things-Anwender lange geträumt. Jetzt wird der Traum Wirklichkeit: Merlin und Things arbeiten zusammen. So lassen sich jetzt mit wenigen Mausklicks Merlin-Aktivitäten als Aufgaben nach Things exportieren. Im Gegenzug können Things-To-dos als Aktivitäten nach Merlin importiert werden. Auf diese Weise ergänzen sich die beiden in ihren jeweiligen Sparten marktführenden Programme nicht nur auf dem Papier, sondern ab sofort auch in der Praxis. Der Datenaustausch geht dabei dank Realisierung über Apple-Script-Workflows schnell und weitgehend selbsterklärend von der Hand.

Dazu ProjectWizards Geschäftsführer Frank Blome:

Schon lange setzen wir auch intern für die Aufgabenverwaltung auf Things von Cultured Code. Da lag es nahe, die Anbindung von Things und Merlin voranzutrieben und auch unseren Kunden zugute kommen zu lassen. Wir freuen uns, dass es jetzt so weit ist. Das wird die Arbeit vieler Merlin-Anwender deutlich erleichtern, da sie ab sofort Aktivitäten und To-dos nicht mehr umständlich von Hand zwischen den Programmen übertragen müssen.