Projektmanagement auf der CeBIT 2009

CeBIT 2009, Foto: Messe Hannover, CeBITErster Tag auf der diesjährigen CeBIT, die voll und ganz im Zeichen der Wirtschaftskrise steht. Nicht, dass man davon in den Hallen etwas merken würde. Die sind am ersten Messetag traditionell noch nie wirklich überfüllt gewesen. Aber die Zahl der Aussteller zeigt es deutlich. Es sind rund ein Viertel weniger als im letzten Jahr. Statt 5.845 nur rund 4.300. Auch thematisch dreht sich vieles um Geld sparen und Effizienzsteigerung. Davon unberührt ist aber, dass die CeBIT nach wie vor die größte IT-Messe und damit der Branchen-Treffpunkt Nr. 1 ist. 

Klar, dass auch das Thema Projektmanagement nicht zu kurz kommt. Allerdings beschränkt sich das Thema vor allem auf die Zielgruppe Mittelstand und Großunternehmen. Entsprechend zeigen die Aussteller eher integrierte Angebote im Rahmen von CRM- und ERP-Lösungen, als Einzellösungen für KMUs und Teams.

Viel spannender als die Stände der Aussteller ist für Projektmanagement-Interessierte unter Umständen das Konferenz-Programm, das sowieso auf der CeBIT eine immer wichtigere Rolle spielt. So veranstaltet der Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte (bdvb) morgen, am Mittwoch den 4.3. im Convention Center (CC) das bdvb-Forum. Dort gibt es gleich mehrere Vorträge zum Thema Projektmanagement. Das interessanteste dürfte sicherlich um 13.00 Uhr (Saal 12) der Vortrag von Dr. Mey Mark Meyer von der GPM sein. Es geht dabei um „Aktuelle Trends bei Projektmanagement-Software“.

Weitere Projektmanagement-Themen sind um 14.15 Uhr „IT-Projekte und Change Management verbinden“ sowie um 15.00 Uhr „Kooperatives Projektmanagement – Erfolgreich in Automotive, transferierbar in IT“. Wir sehen uns dort…

Qualität ist wichtiger als Zeit und Geld

Die Ergebnisse der GPM-Projektmanagement Studie 2008 erstaunen mich in einem Punkt. So steht im einleitenden Text:

Als wesentliches Merkmal für den Erfolg eines Projektes wurde aus den Kriterien Zeit, Kosten und Qualität am Häufigsten das Merkmal Qualität genannt. Kosten spielen für den Erfolg nur eine untergeordnete Rolle, während bei den Gründen für das Scheitern eines Projektes diese Kriterien annähernd gleich oft genannt wurden.

Da sieht man mal, wie gut es uns im letzten Jahr ging. Ansonsten habe ich keine Überraschungen feststellen dürfen. Eigentlich ist das Ergebnis der Hauptfaktoren für erfolgreiche Projekte erwartungsgemäß, wie auch der Kollege festgestellt hat:

  1. starke und in der Organisation integrierte Projektleiter, 
  2. klare Zielsetzung und 
  3. gute Kommunikation

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