Von edlen Notizbüchern und warum sie keine Mode sind

Notizbuch

Das „Qualitätsmedium“ Süddeutsche.de hat sich wieder einmal selbst übertroffen und entdeckt die „Renaissance des Notizbuchs„. Der Vorspann zum besagten Artikel liest sich so:

Gegen seelenloses Tastaturgeklicke: Handgeschriebenes wird wieder zum analogen Ereignis, das Notizbuch ist zurück. Und sorgt für erotischen Größenwahn unter seinen Liebhabern.

Äh, nun ja… Irgendwie habe ich in den letzten Meetings den „erotischen Größenwahn“ verpasst. Statt dessen waren viele Zusammentreffen ebenso öde wie immer, manche immerhin unterhaltsam und einige sogar richtig produktiv. Größenwahn („ach was, der Termin ist noch zu halten“) gab es auch, nur am erotischen Moment mangelte es. Meistens. Und das, obwohl nahezu jeder ein – Sie ahnen es – Notizbuch vor sich liegen hatte und es auch verwendete.

Nun zähle ich mich trotz meines Alters durchaus zu den so genannten Digital Natives, die gerne mit allen möglichen digitalen Gerätschaften hantieren und im sozialen Web aka Twitter und Facebook ihre Spuren hinterlassen. Aber ganz ehrlich, ich bin noch nie auf die Idee gekommen mein Notizbuch durch irgend etwas Digitales zu ersetzen. Warum auch?

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Ein paar interessante Links rund um Knowledge-Management

  • Das Wallstreet-Journal hat einen interessanten Beitrag über Knowledge-Management in Zeiten von Web 2.0 und Social Media. Es geht darum, In-house-Experten nicht nur aufzutreiben, sondern auch deren Wissen allen bereit zu stellen. Es sei allerdings hiermit darauf hingewiesen, dass nach meiner Erfahrung die schönsten Tools nichts nutzen, wenn im Unternehmen eine Kultur des Herrschaftswissens vorherrscht.
  • Um Social-Media-Tools geht es auch auf Projektmanagment 2.0. Christoph Rauhut berichtet dort recht ausführlich über eine Gartner-Studie. Wer sich für Enterprise-2.0-Tools, also Social-Media- und Web-2.0-Werkzeuge für den Unternehmenseinsatz interessiert, findet dort einige nützliche Informationen. (via Andreas Heilwagen).
  • Und weil sich hier alles um Wissens-Management dreht, kommt zum Schluss noch ein Video, nicht über, aber immerhin von einem Knowledge-Management-Spezialisten, nämlich Dave Snowden. Er spricht über Komplexität in Projekten und erklärt recht einleuchtend chaotische, geordnete und komlexe Systeme. Sein Beispielprojekt: Ein Kindergeburtstag. 😉

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