Zeichen für das Scheitern eines Projekts

Wenn ein Projekt schief gehen kann, dann geht es schief. Das interessante dabei ist, dass man als Projektmanager schon sehr früh spürt, ob ein Projekt zum Scheitern verurteilt ist oder nicht. Entsprechende Symptome machen sich meistens schon sehr früh bemerkbar. Das können beispielsweise sein:

  • Niemand fühlt sich für das Projekt richtig verantwortlich.
  • Kompetenzen sind nicht klar geregelt.
  • Die Stakeholder und Team-Mitglieder sind vor allem auf ihren eigenen Vorteil bedacht (Standing in der Firma), den anderen wird kein Erfolg gegönnt.
  • Niemand möchte sich „aus dem Fenster lehnen“, selbst triviale Entscheidungen werden in der Hierarchie eskaliert, es herrscht eine Atmosphäre der Angst vor.
  • Das Projektziel ist nicht klar definiert.
  • Die bereitgestellten Ressourcen sind nicht ausreichend.
  • Die Zeit ist zu knapp bemessen.

Die interessante Frage für mich ist, wie man als Projektmanager darauf reagiert? Läuft man sehenden Auges ins Verderben oder kann man schon in der Frühphase das Ruder herumreissen? Und wenn ja, wie macht man das?

Klar, die Aufgabe des Projektmanagers ist es, die Rahmenbedingungen zu prüfen und notfalls zu korrigieren, also den Erfolg des Projektes zu gewährleisten. Spürt er also, dass etwas nicht stimmt, muss er rechtzeitig auf den Tisch hauen und Korrekturen einfordern bzw. umsetzen.

In der Realität freilich, ist das leichter gesagt, als getan. Es gibt Unternehmen, die sind in ihren Strukturen so verkorkst, dass man besser einen Projektauftrag ablehnt, als sich darauf einzulassen.

Bas de Baar behandelt in seinem letzten Podcast ebenfalls unter anderem das Thema „Zeichen für das Scheitern von Projekten“. Hier ist ein kleiner Ausschnitt:

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Projektmanagement: Risiken erkennen – rechtzeitig gegensteuern

Auf ZDnet-Asia habe ich gerade eine schön Praxis-Einführung in das Projektmanagement gefunden: 10 best practices for successful project management. Zugegeben, im großen und ganzen steht für erfahrene Projektmanager nicht viel neues drin. Was mir aber sehr gut gefällt, ist Punkt 5: „Halten Sie Ausschau nach Warnzeichen“. Aus eigener Erfahrung kann ich jedem, der unversehens ins Projektmanagement rutscht, versichern, dass dies in der Tat das A und O für einen erfolgreichen Projektabschluss ist. Wer auf Warnsignale nicht rechtzeitig reagiert, läuft früher oder später Gefahr, sein Projekt in den Sand zu setzen.
In Anlehnung an den oben genannten Beitrag habe ich hier ein paar Warnzeichen zusammengestellt, auf die Sie achten sollten und die sofortiges Handeln erfordern:
Kleine Abweichungen bei Terminen und/oder den veranschlagten Kosten werden größer und größer. Gerade in der Anfangsphase eines Projektes ist das ein ernst zu nehmendes Signal. Denn die Erfahrung zeigt, dass man zunächst glaubt, den Rückstand noch locker aufholen zu können bzw. die Kosten wieder in den Griff zu kriegen. In der Realität sind die Folgen jedoch kaum zu reparieren, wenn nicht sofort gehandelt wird, da sich die Probleme zum Ende hin multiplizieren.
Sie entdecken, dass Aufgaben, die Sie längst für erledigt gehalten haben, immer noch nicht fertig sind.
Schon in der Anfangsphase lassen sich Deadlines nur mit Hilfe von (nicht geplanten) Ãœberstunden halten.
Die Moral des Projektteams wird schlechter.
Die Qualität der geleisteten Arbeiten lässt nach.
Geplante Zeitbudgets werden gekürzt, nach dem Motto „das kriegen die noch hin“.

Auf ZDnet-Asia habe ich gerade eine schön Praxis-Einführung in das Projektmanagement gefunden: 10 best practices for successful project management. Zugegeben, im großen und ganzen steht für erfahrene Projektmanager nicht viel neues drin. Was mir aber sehr gut gefällt, ist Punkt 5: Halten Sie Ausschau nach Warnzeichen. Aus eigener Erfahrung kann ich jedem, der unversehens ins Projektmanagement rutscht, versichern, dass dies in der Tat das A und O für einen erfolgreichen Projektabschluss ist. Wer auf Warnsignale nicht rechtzeitig reagiert, läuft früher oder später Gefahr, sein Projekt in den Sand zu setzen.

Und das sind in Anlehnung an den oben genannten Beitrag die Warnzeichen, auf die Sie achten sollten und die sofortiges Handeln erfordern:

  • Kleine Abweichungen bei Terminen und/oder den veranschlagten Kosten werden größer und größer. Gerade in der Anfangsphase eines Projektes ist das ein ernst zu nehmendes Signal. Denn die Erfahrung zeigt, dass man zunächst glaubt, den Rückstand noch locker aufholen zu können bzw. die Kosten wieder in den Griff zu kriegen. In der Realität sind die Folgen jedoch kaum zu reparieren, wenn nicht sofort gehandelt wird, da sich die Probleme zum Ende hin multiplizieren.
  • Sie entdecken, dass Aufgaben, die Sie längst für erledigt gehalten haben, immer noch nicht fertig sind.
  • Schon in der Anfangsphase lassen sich Deadlines nur mit Hilfe von (nicht geplanten) Ãœberstunden halten.
  • Die Moral des Projektteams wird schlechter.
  • Die Qualität der geleisteten Arbeiten lässt nach.
  • Geplante Zeitbudgets werden gekürzt, nach dem Motto „das kriegen die noch hin“.