Das leidige Thema Projekt-Timeline

Ich weiß ja nicht, wie es bei Ihnen ist, aber ich gehöre zu den Leuten, die nie genug Zeit für ein Projekt haben. Nicht in der praktischen Umsetzung, sondern in der Planung. Egal wie ich es drehe und wende, zum Ende hin läuft mir die Zeit weg. Fange ich ausgehend vom Enddatum an, habe ich immer das Gefühl zu wenig Zeit für die einzelnen Schritte zu haben. Gehe ich hingegen von Aufgabe zu Aufgabe voran, landet das Enddatum viel zu weit in der Zukunft.

Der Grund dafür ist, dass ich mir immer viel zu viele Gedanken darüber mache, wie bzw. wann die Team-Mitglieder die gestellten Aufgaben bewerkstelligen können. Ich weiß ja, dass sie auch ohne das Projekt viel zu tun haben. Ja, ich weiß, dass das der falsche Ansatz ist. Schließlich wissen wir spätestens seit Hornbach, dass das Projekt das Ziel ist!

Trotzdem schadet es meiner Meinung nach nicht, die Arbeitsbelastung der Team-Mitglieder bei der Planung stärker zu berücksichtigen als es gemeinhin üblich ist. Alles andere führt nur zu Problemen. Entweder kommt es nämlich doch zu Verzögerungen oder man muss „den harten Hund“ geben und vermiest sich dauerhaft die Arbeitsatmosphäre.