Sind Messen heute noch zeitgemäß?

Es wird im Moment an allen Ecken der Applewelt darüber diskutiert (z. B. hier). Sind Messen heute noch wichtig? Auch bei uns gibt es diese Diskusson seit einiger Zeit.

Ich stehe da noch etwas zwischen den Stühlen…

Natürlich ist eine Messe – ganz besonders die Macworld in San Francisco – immer sehr teuer. Der Invest ist durch die hohen Reisekosten immens. Aber auch die „Unions“ tragen deutlich dazu bei; denn im Moscone geschieht kein Handschlag ohne die Genehmigung der jeweiligen Gewerkschaft. Ich stelle mir gerne vor, was man mit dem Geld auch noch machen kann 😉

Wenn wir über Kosten reden, müssen wir auch die Zeit einbeziehen. Die Vorbereitung einer Messe und schlussendlich die Durchführung ist schon ein ausgewachsenes Projekt. Diese Zeit kann man ganz bestimmt genauso gewinnbringend (oder sogar „gewinnbringender“?) in andere Marketingmaßnahmen stecken.

Ein andrer Punkt ist unser Thema: Software. Wahrscheinlich das am schlechtesten geeignete Thema für eine persönliche Vorstellung. Durch die Masse an Demonstrationen müssen sich die Aussteller immer wieder neue Tricks einfallen lassen, damit die eigene Software möglichst lange im Gedächnis bleibt.

Andererseits… gibt es kaum einen Ort, an dem ich so gerne unsere Anwender treffe und mit ihnen diskutiere. Ich treffe Partner und viele andere Leute, mit denen ich bisher nicht in Kontakt war oder sie aus den Augen verloren habe. Auch die Parties nach Messeschluss sind nicht zu verachten 😉

Ich denke mal, wir werden die Macworld einfach mal abwarten und dann werde ich entscheiden, was in 2010 für ProjectWizards passiert.

Wie sehen Sie das? [poll id=“2″]

Ein Gedanke zu „Sind Messen heute noch zeitgemäß?

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