Mindmapping auf dem iPhone

Mindmaker (Foto: Ultravague)Beim Stöbern im iPhone-Appstore bin ich kürzlich auf MindMaker (Appstore-Link) gestoßen, ein Mindmapping-Programm für das Apple-Handy. Eine kurze Recherche brachte dann noch zwei weitere Mindmapping-Programme für das iPhone zu Tage: iBlueSky (Appstore-Link) und iThoughts (Appstore-Link). Da stellt sich mir sofort die Frage, ob denn Mindmapping auf dem iPhone überhaupt Sinn macht.

Ich selbst bin kein allzu eifriger Nutzer des Mindmapping, verwende es aber ab und zu für Brainstorming und manchmal auch für die Planung von Projekten. Am liebsten nehme ich dafür meinen DIN-A4-Kollegeblock und einen weichen Bleistift. Dann fliessen die Ideen und Zusammenhänge nur so auf’s Papier. Etwas seltener kommt der Mindmanager von Mindjet zum Einsatz. Wenn ich ihn nutze, dann vor allem weil sich dessen Mindmaps direkt in Merlin importieren lassen (was übrigens auch für NovaMind-Dateien gilt).

Mein Problem: Für Mindmaps brauche ich jede Menge Platz und Überblick. Auf Papier kann ich das ganz gut handhaben. Aber schon der Bildschirm meines Macs wird mir häufig zu klein. Das Hin- und Herscrollen bzw. Rein- und Rauszoomen finde ich ziemlich lästig. Um so seltsamer finde ich die Idee Mindmapping auf dem iPhone zu betreiben. Der Bildschirm erscheint mir dafür viel zu klein. Hinzu kommt die virtuelle Tastatur des Apple-Handys, die die Eingabe nicht gerade vereinfacht.

Wie auch immer, mich würde die Meinung der MacPM-Leser dazu interessieren. Macht Mindmapping auf dem iPhone Sinn? Nutzt jemand unter den Lesern eine der oben genannten iPhone-Apps? Meinungen und Anmerkungen bitte als Kommentar zu diesem Posting.

7 Gedanken zu „Mindmapping auf dem iPhone

  1. Große Mind-Maps auf dem iPhone betrachten zu können halte ich für sehr Gewinn bringend. Und wie man an Microsofts Anwendung „Seadragon“ auf dem iPhone sieht, ist es auch möglich, exterm detailreiche Gigapixel-Bilder auf einem so kleinen Bildschirm zu betrachten.
    Das Erstellen und Bearbeiten solcher Pläne auf dem kleinen Gerät ist eine andere Sache und sehr wahrscheinlich unpraktisch.

  2. Pingback: MindMaker « Apps for Everything

  3. Ich bin noch nicht soweit. Ich bin kein PM, versuche aber mich dort hin zu entwickeln.
    Ich möchte gerne mit MindNode meine Ideen zusammenfassen. Diese Map soll dann Grundlage für einerseits Merlin, andererseits für die Dokumentation sein. Mit den iPhone App’s möchte ich gegebenenfalls unterwegs Änderungen aufnehmen.
    Jetzt habe ich noch CP Notebook, Things und DEVONthink Office, die ich irgendwie mit in den Workflow mit einbeziehen möchte. Die Programme sind so gut, ich will und kann darauf nicht verzichten 😉

  4. Also ich nutze iThoughts auf dem iPhone, um unterwegs (sitze täglich fast zwei Stunden im Zug) Konzepte/Entwürfe zu machen. Noch bevor ich den Zug verlasse, schicke ich mir die Mind Map aus iThoughts per Email selbst. Zu Hause oder im Büro mache ich mir die Email auf dem Mac auf und kann sofort in NovaMind weitermachen – dabei werden alle Element, inklusive Formen, Farben, Notizen, URLs, Start- und Fälligkeitsdaten und Fortschritt problemlos übernommen. Nach etwas Feintuning in NovaMind kann das Ganze sofort nach Merlin übernommen werden. Perfekt.
    Eine ausführliche Besprechung von iThoughts gibt es hier: http://blog.urdev.com/?p=157.

  5. Ich verwende Total Recall auf meinem iPhone. Das tolle dabei ist, dass Mind Maps auf die Schnelle erzeugt werden können und sich die Grösse des Mind Maps dynamisch mit jedem hinzugefügten oder gelöschten Knoten anpasst. Das ganze verwende ich aber eher zur Verwaltung von To-do-Listen, funktioniert aber prächtig. Mind Maps können mit dem Tool als Bild exportiert werden oder auch als editierfähige Version an andere Benutzer geschickt werden. Kann ich nur empfehlen!

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