Stakeholder-Management: Online geht’s besser

Es gibt Projekte, die scheinen von Anfang an unter einem schlechten Stern zu stehen: Stakeholder mit gegensätzlichen – oder noch schlimmer, gar keinen – Interessen, Projektbeteiligte, die über die halbe Republik verteilt sind und damit es so richtig Spaß macht, ein viel zu niedriges Budget. Was tut man in solchen Fällen?
Zur Zeit habe ich genau ein solches Projekt an der Backe. Für mich bedeutet das zunächst vor allem eines: Mein Reise-Budget bis an seine Grenzen und darüber hinaus zu dehnen und von Stakeholder zu Stakeholder zu reisen. Dabei mühselige Überzeugungs-Arbeit leisten und ein Team bilden, das ursprünglich gar keines sein wollte.
Es zeigt sich, dass Projektmanagement in der Anfangsphase vor allem eines ist: PR für die eigene Sache. Allein die Tatsache, dass sich einer die Mühe macht persönlich vorbei zu schauen und mit guten Argumenten kommt wird honoriert.
Gut. Jetzt habe ich also ein (beinahe) virtuelles Stakeholder-Sammelsurium. Wie bekommt man nun aber den „Sack Hummeln“ (jeder zieht in seine eigene Richtung) unter Kontrolle? Ich habe mich zunächst einmal für ein Online-Tool entschieden und es scheint zu wirken. Es ist nahezu egal, welches Tool man verwendet, ob es nun Google-Apps, Zoho oder wie in unserem Fall Zcope ist. Entscheidend ist vor allem eines: Die Schaffung eines gemeinsamen Platzes zum Hinterlegen von Dokumenten und Ideen, also ein virtueller Treff- und Identifikationspunkt. Wichtig dabei: Diese Online-Tools können und sollen nicht ein dezidiertes Projektmanagement-Programm ersetzen. Klar, dass ich auf Merlin setze.
Jetzt, da die Stakeholder an einem Strang ziehen – oder zumindest das Projekt tatsächlich unterstützen – steht die nächste Mammut-Aufgabe an: Die Realisierung des Projektes im Rahmen des Budgets. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Es gibt Projekte, die scheinen von Anfang an unter einem schlechten Stern zu stehen: Stakeholder mit gegensätzlichen – oder noch schlimmer, gar keinen – Interessen, Projektbeteiligte, die über die halbe Republik verteilt sind und damit es so richtig Spaß macht, ein viel zu niedriges Budget. Was tut man in solchen Fällen?

Zur Zeit habe ich genau ein solches Projekt an der Backe. Für mich bedeutet das zunächst vor allem eines: Mein Reise-Budget bis an seine Grenzen und darüber hinaus zu dehnen und von Stakeholder zu Stakeholder zu reisen. Dabei mühselige Überzeugungs-Arbeit leisten und ein Team bilden, das ursprünglich gar keines sein wollte.

Es zeigt sich, dass Projektmanagement in der Anfangsphase vor allem eines ist: PR für die eigene Sache. Allein die Tatsache, dass sich einer die Mühe macht persönlich vorbei zu schauen und mit guten Argumenten kommt, wird honoriert.

Gut! Jetzt habe ich also ein mehr oder weniger virtuelles Stakeholder-Sammelsurium. Wie bekommt man nun aber diesen „Sack Hummeln“ (jeder zieht in seine eigene Richtung) unter Kontrolle? Ich habe mich zunächst einmal für ein Online-Tool entschieden und es scheint zu wirken. Es ist nahezu egal, welches Tool man verwendet, ob es nun Google-Apps, Zoho oder wie in unserem Fall Zcope ist.

Entscheidend ist vor allem eines: Die Schaffung eines gemeinsamen Platzes zum Hinterlegen von Dokumenten und Ideen, also ein virtueller Treff- und Identifikationspunkt. Wichtig dabei ist, dass diese Online-Tools nicht ein dezidiertes Projektmanagement-Programm ersetzen können und auch nicht sollen. Auch wenn sich manche davon mit dem Label „Projektmanagement“ schmücken, ein Ersatz für ein Programm wie Merlin sind sie keinesfalls.

Jetzt, da die Stakeholder also an einem Strang ziehen – oder zumindest das Projekt tatsächlich unterstützen – steht die nächste Mammut-Aufgabe an: Die Realisierung des Projektes im Rahmen des Budgets. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Projektmanagement: Ein wirklich großes Projekt

Und Sie glauben, Sie hätten ein komplexes Projekt zu managen? Sie können Ihre Stakeholder kaum handeln, das Budget ist längst gesprengt und so mancher Meilenstein droht gerissen zu werden? Nein, glauben Sie mir. Sie haben keine Probleme, ihr Projekt ist winzig klein und unbedeutend. In der hier gezeigten Präsentation sehen Sie ein wirklich großes Projekt.

Schauen Sie sich alleine die Stakeholder an: Finanzministerium, Transportministerium, Hafenbehörde, Versicherungen, unzählige Arbeiter und Dienstleister. Die Aufgabe: Bauen Sie eine 51 Meter hohe und 4,2 Kilometer lange Hängebrücke mit sieben Fahrspuren sowie einer Rampenlänge von 2,2 Kilometern. Zeit: 38 Monate. Das Budget: 8,7 Milliarden Bath oder 190 Millionen Euro. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, dann haben Sie die Bangkok Mega Bridge gebaut.

Das beruhigende an der ganzen Sache ist, dass selbst bei einem solchen Projekt nur mit Wasser gekocht wird. Schauen Sie sich beispielsweise die WBS auf Folie 23 an. Hätten die Jungs Merlin genommen, dann würde die Struktur und das Gantt-Chart zumindest auch noch optisch was hermachen. 😉
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Projekt-Briefing: Wie man es nicht macht!

Das folgende Video ist nicht mehr ganz neu, aber immer noch gut. Es geht darum, wie man ein Projekt durch ein idiotisches Briefing und überzogene Anforderungen komplett in den Sand setzen kann. Das traurige ist dabei, dass die im Video gezeigte Situation näher an der Wahrheit als an der Parodie ist. Inkompetente Stakeholder finden sich leider überall. 😉